LEBENSTHEMEN

Krisen - Trauer - Abschied - Sterben - Tod - Trennung

"Die Lebenden schließen den Toten die Augen. Die Toten öffnen den Lebenden die Augen."

  • Die Trennung einer Beziehung
  • Der Verlust einer Freundschaft,
  • Die Kündigung im Job
  • Der Auszug erwachsen gewordener Kinder
  • Der Umzug in eine andere Stadt
  • Die Beendigung eines Lebensabschnitts
  • Der Tod eines nahestanden Menschen
  • Eine lebensverändernde Diagnose

All das sind Einschnitte im Leben, die oft schwer allein zu bewältigen sind.

Wie verkraftet man all die Gefühle, die mit diesen Abschieden hochkommen? Starke Gefühle können Angst machen und verwirren.

Wir finden gemeinsam heraus, wie es ihnen gelingt, diese Gefühle zu verstehen und sie anzunehmen. Damit Sie stark und selbstbestimmt Ihr Leben weiter führen können.

 

Je weniger Sie sich als Spielball der Ereignisse sehen und je mehr Sie verinnerlichen können, dass Sie die Regie auf Ihrer Lebensbühne innehaben - desto mehr Autorität gewinnen Sie über Ihre Wirklichkeit.


Auch Tod und Sterben sind Abschiede, die zum Leben gehören. 

Trauer hat mit Liebe zu tun. Der Tod beendet das physische Leben, nicht aber die Liebe.

Ihre Liebe sucht nach dem physischen Abschied von einem nahestehenden Menschen nach einer neuen Ausdrucksweise. Sie müssen den verlorenen Menschen nicht komplett loslassen, denn Sie dürfen weiterlieben. Aber wie, wenn der Mensch nicht mehr da ist? 

 

Ich begleite Sie dabei, den Verlust und den Schmerz auszuhalten und ihn irgendwann zu ertragen und dem Menschen, um den Sie trauern, in Ihrem Leben einen anderen, neuen Platz zu geben.

Stufen 

Hermann Hesse, 4. Mai 1941

 

Wie jede Blüte welkt und jede Jugend

Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,

Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend

Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.

Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe

Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,

Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern

In andre, neue Bindungen zu geben.

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,

Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

 

Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,

An keinem wie an einer Heimat hängen,

Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,

Er will uns Stuf‘ um Stufe heben, weiten.

Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise

Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,

Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,

Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.

 

Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde

Uns neuen Räumen jung entgegen senden,

Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden…

Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!